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Covid-19 08.03.2021

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Umfrage Chormusik in Coronazeiten

Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie ist die Situation der Chöre äusserst kompliziert, denn kaum ein Bereich des öffentlichen und kulturellen Lebens wurde durch die Pandemie stärker getroffen als die Chormusik. Mit einer umfassenden, wissenschaftlichen Studie, die von Carus mitinitiiert wurde, soll die Situation der Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Corona-Pandemie erstmals systematisch untersucht werden. Schwerpunkt der Befragung sind Chöre im Amateur- und semiprofessionellen Bereich, aber auch professionelle Chöre sind zur Teilnahme eingeladen.

Inhalt der Studie ist die generelle Lage der Chöre wie die Entwicklung von Mitgliederzahlen, die Erfahrung mit Probenhäufigkeit und Probenformaten, die räumliche Situation der Chöre mit Blick auf Proben und Konzerte, die finanzielle Lage der Chöre und ihrer Leiter*innen und die Frage der Notwendigkeit von spezifischen Förderungen, um die Chöre zu einem erfolgreichen Neustart zu verhelfen.

Hier der Link zur Studie:

https://www.soscisurvey.de/ChoCo2021/

Die Umfrage richtet sich primär an Chorleiter*innen, Chorvorstände und Chor-Verantwortliche. Sämtliche Angaben im Rahmen der Studie werden selbstverständlich anonym ausgewertet, und es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert. Das Ausfüllen der Umfrage für einen Chor benötigt ca. 10-15 Minuten.

Die ChoCo-Studie wird von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durchgeführt. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Kathrin Schlemmer. Die Co-Autor*innen der Studie sind Domkantor KMD Tobias Brommann (Berliner Dom), UMD Prof. Jan Schumacher (Goethe Universität Frankfurt/Main), Ester Petri und Johannes Graulich (Carus-Verlag). Wir hoffen bereits in wenigen Wochen die Ergebnisse publizieren zu können und so ein möglichst umfassendes Bild der Chorlandschaft ein Jahr nach Pandemiebeginn in DACH zeichnen zu können.